Schlagwort-Archive: Schreiben

Haiku erleben, schreiben und lesen

Das erste Sonntags-Haiku
im August 2021

Seit einem Jahr habe ich wöchentlich ein besonderes Leseerlebnis: In der Nacht von Samstag auf Sonntag schickt mir Marie-Luise Schulze Frenking ein Haiku, das mich mit seiner Stimmung in den Tag hinein begleitet. Kennengelernt hatten wir beide uns vor gut fünf Jahren bei einem Lebensmutig-Seminar über biografisches Schreiben, seither treffen wir uns in einer kleinen Dreier-Gruppe zum Austausch über Schreib- und andere Projekte.

Heute nun beantwortet Marie-Luise meine Fragen über ihr Erleben mit dem Schreiben ihrer Haiku und lässt uns so teilhaben an ihren Erfahrungen.

Alle hier aufgeführen Haiku wurden von Marie-Luise Schulze Frenking verfasst; ebenso wurden alle Fotos in diesem Beitrag von Marie-Luise Schulze Frenking erstellt.

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Selbstbau: „Hermann, der Inbesitznehmer“

Ich wollte mehr über den „Platznehmer“ auf dem Campus Weihenstephan erfahren, dem ich auf meinem täglichen Weg ins Heimbüro begegne und dessen Blick sich auf das Gebäude des Instituts für Landespflege und Botanik richtet. Von seinem Blick ließ ich mich leiten und fragte nach beim „Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft“, kurz „LAI“, der Fakultät für Architektur an der TU München. Über das Sekretariat bekam ich freundlicherweise Einblick in das Projekt „SELBSTBAU“ und das gleichnamige schön gestaltete Büchlein, das von Teamgeist und Experimentierfreude und von unkonventionellen Lehr- und Lernmethoden handelt.

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Eilend verweilend – auf dem Weg ins Heimbüro

Derzeit häufen sich Artikel zum Thema „Spazierengehen“, zum Beispiel „Spazio, ergo sum“ von Axel Hacke oder „Die unbekannte Rolle des Spaziergangs“ von Tamara Sill. Doch für mich gibt es einen anderen Zugang zum Thema „Zu Fuß unterwegs“. Durch den Blog der in Köln lebenden Autorin Wibke Ladwig lerne ich ihre Wege „zu Fuß ins Heimbüro“ kennen. Die Idee dahinter ist so einfach wie einleuchtend und gerade für Freiberufler:innen, aber auch für Homeoffice-Arbeitende, eine gute Möglichkeit für eine klare Trennung zwischem Privatem und Beruflichem. Als Freiberuflerin vor Arbeitsbeginn ein kurzes, immer gleiches Stück Wegs zu gehen, ist überzeugend: Dadurch wird der Wechsel zwischen Privatem und der Arbeit im Heimbüro sichtbar.

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Der magische Ort in deinem Kopf oder: Erlebtes erinnern, erzählen, aufschreiben – schreiben!

2014 entdeckte ich die Seminarreihe „Grundlagen der Biografiearbeit“, die von Herbst 2014 bis Herbst 2015 von Lebensmutig e. V., der Gesellschaft für Biografiearbeit, am Bildungszentrum Freising auf dem Freisinger Domberg angeboten wurde. Ich meldete mich an – und erfuhr gleich im ersten der sechs „Module“, dass „Biografiearbeit“ mehr ist als das von mir erwartete „Biografische Schreiben“.

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„Vom Himmel hoch …“ oder: Weihnachten bei Familie Luther

Ein Krippenspiel im Lutherjahr – warum nicht gleich eine Zeitreise nach Wittenberg ins Jahr 1534? Ein Krippenspiel, bei dem (Kindergottesdienst-)Kinder mit einem Zeitreise-Fahrschein in das Haus der Familie von Martin Luther reisen …

luther-rose

Gedacht, getan und aufgeschrieben; tatsächlich erstmals gespielt im Dezember 2011 mit Kindergottesdienstkindern der evangelisch-lutherischen Himmelfahrtskirche in Freising und im November 2016, zu Beginn des Lutherjahrs 2017, aus meinem „Kigo-Archiv“ hervorgeholt und überarbeitet. Weiterlesen