Archiv der Kategorie: Kunst

Verschlungen, verwoben, verbunden – verknüpft: Erzählung, Natur und Kunst im Isarauen-Zauberwald

Ganz unterschiedliche Wege haben mich für Freunde der evangelischen Gemeinde eine Verknüpfung herstellen lassen zwischen Literatur, Natur und (Blumen-)Kunst. Mit „Literatur“ ist hier der Text „Oh, oh, die Klematis“ des israelischen Autors Meir Shalev gemeint. „Natur“, das ist der Wald in den Freisinger Isarauen, und die Abschlussarbeit der Blumenkunst-Schülerin Anni Goeke, eine Waldinstallation aus Klematisranken, ist ein besonderes Kunstwerk, das es zu entdecken gilt.

Wie kam es zu dieser Verknüpfung der verschiedenen Stränge, wo fange ich an zu erzählen?

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Kalender 2022: „Ganz aus dem Häusle“ oder „Verheißungsvolles Hoffen“

Im Herbst 2021 habe ich mit Stefans Unterstützung einen Kalender erstellt, der mich und meine Geschwister das kommende Jahr über begleiten sollte. Nun, im Dezember 2022, ist das letzte der zwölf Blätter aufgeschlagen und wird bald mit dem Kalender abgehängt und weggeräumt. Was für ein Kalender war das und was habe ich mit ihm erlebt?

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Haiku erleben, schreiben und lesen

Das erste Sonntags-Haiku
im August 2021

Seit einem Jahr habe ich wöchentlich ein besonderes Leseerlebnis: In der Nacht von Samstag auf Sonntag schickt mir Marie-Luise Schulze Frenking ein Haiku, das mich mit seiner Stimmung in den Tag hinein begleitet. Kennengelernt hatten wir beide uns vor gut fünf Jahren bei einem Lebensmutig-Seminar über biografisches Schreiben, seither treffen wir uns in einer kleinen Dreier-Gruppe zum Austausch über Schreib- und andere Projekte.

Heute nun beantwortet Marie-Luise meine Fragen über ihr Erleben mit dem Schreiben ihrer Haiku und lässt uns so teilhaben an ihren Erfahrungen.

Alle hier aufgeführen Haiku wurden von Marie-Luise Schulze Frenking verfasst; ebenso wurden alle Fotos in diesem Beitrag von Marie-Luise Schulze Frenking erstellt.

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Hans Dumlers druckgrafisches Werk: In der Ruhe liegt die Kraft

Die Freisinger Galerie 13 von Fritz Dettenhofer begrüßt das neue Jahr mit einer Jubiläumsausstellung zum druckgrafischen Werk von Hans Dumler (1922–2017), der im April 2022 hundert Jahre alt geworden wäre. Für regelmäßige Besucher der Galerie 13 ist Hans Dumler ein bekannter Künstler, wurden doch seit 1997 immer wieder Werke Dumlers gezeigt. Kein Wunder also, dass auch bei uns ein Werk von Hans Dumler einen Platz gefunden hat, die Schwarz-weiß- Grafik eines einander zugewandten, sich berührend-umschlingenden Paares.

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Selbstbau: „Hermann, der Inbesitznehmer“

Ich wollte mehr über den „Platznehmer“ auf dem Campus Weihenstephan erfahren, dem ich auf meinem täglichen Weg ins Heimbüro begegne und dessen Blick sich auf das Gebäude des Instituts für Landespflege und Botanik richtet. Von seinem Blick ließ ich mich leiten und fragte nach beim „Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft“, kurz „LAI“, der Fakultät für Architektur an der TU München. Über das Sekretariat bekam ich freundlicherweise Einblick in das Projekt „SELBSTBAU“ und das gleichnamige schön gestaltete Büchlein, das von Teamgeist und Experimentierfreude und von unkonventionellen Lehr- und Lernmethoden handelt.

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35 JAHRE GALERIE 13

Vor 35 Jahren hat Fritz Dettenhofer mit zwei Freunden in Freising die Galerie gegründet, 1993 verlegte er sie in die Dr.-Karl-Schuster-Straße; doch der Name der ersten Adresse, Johannisstraße 13, blieb der Galerie erhalten: Galerie 13.

Für uns sind es gerade „16 Jahre Galerie 13“: Zum Jahreswechsel 2003/2004 zogen wir zu dritt an den Vogelherd. An unserem ersten Wochenende in der neuen Wohnung ließen wir die Umzugskisten hinter uns und gingen zu der – uns bis dahin unbekannten – Galerie zur Vernissage.

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